NIEDERHOLTORF. "Wir brauchen noch Stühle", ruft jemand Elisabeth Schmid, der Vorsitzenden des Bürgervereins Holtorf-Ungarten, zu. "Zwei sind noch in der Ecke, das war es aber auch", antwortete sie. Ausverkauft sei der Saal in den Dreizehn Linden, kein Mäuschen fände jetzt noch einen Platz, freut sich die Vorsitzende. "Vor allem aber sind wir froh, nach dem Pachtwechsel nun wieder hier feiern zu können", sagte Schmid. Organisiert wurde der Kostümball der Ortsvereine von den Vorstandsmitgliedern des Bürgervereins. Sie nutzten die Chance, ihre Jecken mit einer großen Schlussnummer zu beglücken. "Wir werfen einen Blick auf 100 Jahre Bürgerverein", verriet Ludwig Pott, verkleidet als Karl Lagerfeld. "Klingt zunächst etwas dröge, wenn man nicht weiß, dass wir dies in Form eines kulturhistorischen Streifzugs durch die Geschichte der Bademode machen", schmunzelte er. Drei Vorstandsmitglieder schmissen sich ins Zeug, genauer in die Badeanzüge. Selbst ein Stringtanga wurde vorgeführt. Wenn das kein Einsatz ist. (GA vom 13.2.07) aff
Was den Straßenkarneval angeht, so ist uns diesmal Petrus besonders hold gewesen. Bei freundlichen Temperaturen und gelegentlichemm Sonnenschein braucht man sich um kalte Füße keine Gedanken zu machen. Bereits 2006 war "Kaiserwetter". Das soll uns ein guten Omen sein!
Der Chronist weiß zu berichten, dass der diesjährige Umzug der 9. Holtorfer Straßenkarneval war. Und er hat sich und der Tat zu einem beachtlichen Ereignis des Gemeindelebens entwickelt. Und es gab auch etwas Neues: Das erste Dreigestirn Niederholtorf. Auf einem prächtig gestalteten Wagen standen sie und warfen aus vollem Herzen, was insbesondere die Kinder erfreute. Überhaupt kann man sagen, daß recht viel Wurfmaterial vom Zug an die Leute gebracht wurde. Und die Qualität des Materials war wirklich überdurchschnittlich.
Ber Bürgerverein hatte sich in diesem Jahr die Gesundheitsreform zum Ziel des Spottes ausgesucht und mit dem Motto "Holtorf heilt!" klar gestellt, dass man sich auf die Selbstinitiative einstelle, wenn die Kassen nichts mehr hergäben...
An Kostümen und hervorragend gebauten Wagen wurde nicht gespart.
Beteiligt waren folgende Gruppen:
Nicht zuletzt waren auch die Zuschauer entlang des Zugweges begeistert dabei und die Pänz konnten mit den prallgefüllten Tüten sehr zufrieden sein.
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