Kinder- und Jugendzeltlager 2003

In diesem Jahr hat der Bürgerverein zum zweiten mal das Kinder- und Jugendzeltlager veranstaltet. Das Programm hatten die Jugendlichen selbst ausgearbeitet und sie hatten allerlei Überraschungen vorgesehen.

Anmeldungen hat es nicht viele gegeben, und hätte sich der Bürgerverein strang daran orientiert, so wäre manch ein Bauch hungrig geblieben. Aber die Planung hatte an diesem Punkt doch einige Reserven eingeplant.

Der Samstag Nachmittag begann mit dem Aufbau der Zelte, dann folgte ein sportliches Programm mit Boule und Fußball. Es war schon interessant zu sehen, wie gut sich die Kinder der verschiedenen Altersklassen verstanden haben, und dabei kannten sich noch nicht einmal alle untereinander.

Nach einer kräftigen Stärkung vom Grill ging es zum spannendsten Programmpunkt: Schnitzeljagd! Der stellvertretende Vorsitzende des Bürgervereines, Ludwig Pott, hatte sich viele Fragen ausgedacht, die in den 2 Stunden zu beantworten waren. Vier Mannschaften wurden gebildet, die dann getrennt loszogen, um die Fragen zu beantworten. So manche Straßen mußte man aufsuchen um die kniffligen Fragen beantworten zu können, denn wer weiß denn schon, welcher halbe Name einer Großstadt auf dem Klimagerät am Fuße des Sendemastes geschieben steht, oder welcher exotische Baum in der Drosselstraße steht? Da muß man hingehen. Viele Fragen zur Geschichte des Ortes waren am einfachsten über diese Web-Seite des Bürgervereines zu ermitteln. Die Siegerehrung ergab, daß eine Mannschaft bis auf einen kleinen Punkt alles richtig ermittelt hatte. Gratulation!

Der Abend am Lagerfeuer wurde mit einer tollen Gruselgeschichte angereichert, die dann zur Nachtwanderung einstimmte. Im dunklen ohne Taschenlampe durch den Wald, das ist nicht jedem so ganz geheuer. Aber dafür kam mit der Unsicherheit dann die Lautstärke der Unterhaltung. Schade, daß dabei die Gruseleinlagen am Rande der Strecke auf der selben blieben. Und dabei hatten sich die Jugendlichen so viel Mühe mit "Forest" gegeben, einem Gespenst aus Holz und Kleidern.

Zum Ausklang des Abends gab es noch Stockbrot am Lagerfeuer.

Der Morgen bekann sehr zeitig und ab 6 Uhr waren alle (wenngleich auch etwas zerknittert) auf ihren Beinen und warteten auf das Frühstück. Und das war erst für 8 Uhr geplant. Aber irgendwie verging die Zeit dann doch und es schmeckte dann besonders gut.

Das Abbauen der Zelte verleif reibungslos und auch das Aufräumen des Unrates war rasch erledigt. Allen hat es gefallen, so die einhellige Meinung der Runde. Ja und der nasse Spaß mit dem Gartenschlauch hat zwar leider auch ein paar fast zusammengepackte Zelte erwischt, aber doch dem Ganzen noch etwas Pep gegeben.

Also dann! Im nächsten Jahr wieder. Und noch einmal vielen Dank den jugendlichen und erwachsenen Helfern! Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen.

MH